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Sozial- emotionale Entwicklung

 

Definition:

Es liegen deutliche Beeinträchtigungen im sozialen und emotionalen Bereich vor – diese äußern sich in unterschiedlichen Formen von Verhaltensauffälligkeiten.

Anzeichen/Symptome:

  • nach außen gerichtetes Verhalten: u.a. geringe Selbststeuerung (z.B. Impulsivität, Hyperaktivität), eingeschränktes Sozialverhalten (z.B. Aggressivität), defizitäre Arbeitshaltung
  • nach innen gerichtetes Verhalten: z.B. Kontaktvermeidung, Überängstlichkeit, Depressivität, Essstörung

Fördern in der Praxis:

Schulebene:

  • schulweiter Verhaltenskonsens
  • Konzept zum Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Trainingsraum)

Klassenebene:

  • Strukturen, Rituale, Regeln
  • klare Absprachen zwischen den in der Klasse unterrichtenden Lehrkräften (Klassenteam)
  • Training des Sozialverhaltens, insbesondere Kooperation und Konfliktlösung
  • Klassenzusammenhalt fördern

Individuelle Ebene:

  • Grenzziehung und Hilfen durch autoritativen Erziehungsstil
  • Verstärkung von „gewünschtem" Verhalten in kurzen Intervallen
  • Vereinbaren individueller Verhaltensziele und regelmäßige Reflexion über die Zielerreichung

vgl. VerlagPROSchule, Soforthilfe für den Schulalltag -schnell, konkret, rechtssicher